Glukoseintoleranz - Symptome, Behandlung, Test und Ernährung

Rose Gardner 28-09-2023
Rose Gardner

Glukoseintoleranz ist eine Form der Unverträglichkeit, die auch als Dysglykämie bezeichnet werden kann. Sie betrifft sowohl Menschen, die ein Risiko haben, an Diabetes zu erkranken, als auch solche, die bereits an dieser Krankheit leiden. Außerdem haben Menschen mit Glukoseintoleranz ein höheres Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln.

Diese vorläufigen Daten lassen bereits den Schluss zu, dass eine Glukoseintoleranz ernsthafte Probleme verursachen kann, wenn sie nicht richtig behandelt wird.

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Damit Sie verstehen, was eine Glukoseintoleranz ist und wie man sie diagnostiziert und behandelt, stellen wir Ihnen die häufigsten Symptome, die verfügbaren Behandlungsmethoden und Tipps zur Umstellung der Ernährung vor, damit Sie besser mit dem Problem leben und Ihre Gesundheit erhalten können.

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Glukoseintoleranz

Glukoseintoleranz ist ein Begriff, der sich auf Stoffwechselstörungen bezieht, die den Blutzuckerspiegel verändern können, so dass der Glukosegehalt zu hoch ist - ein Zustand, der als Hyperglykämie bezeichnet wird.

Einige Gesundheitszustände, zu denen eine Glukoseintoleranz gehört, sind gestörter Nüchternblutzucker, gestörte Glukosetoleranz oder Glukoseintoleranz, Prädiabetes und Typ-2-Diabetes.

Glukose ist ein Einfachzucker, der die Hauptenergiequelle unseres Körpers darstellt. Glukose ist also eine schnelle Energiequelle, bei deren Fehlen der Körper auf die in Form von Fett oder Muskelmasse gespeicherten Energievorräte zurückgreifen muss.

Obwohl sie für die Gewichtsabnahme interessant ist, ist sie nicht immer die beste Lösung. In Zeiten, in denen wir viel Energie benötigen, ist Glukose zweifellos die schnellste Energiequelle. Außerdem kann die Einschränkung von Kohlenhydraten, die den Körper mit Glukose versorgen, zu einer Anhäufung von sauren Ketonen im Körper führen, die durch den Abbau von Fett entstehen, was verschiedene Symptome hervorrufen kannunangenehm sein, einschließlich schwerer Komplikationen wie Ohnmacht und Koma.

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Beim gesunden Menschen wird der Blutzuckerspiegel durch die Hormone Insulin und Glukagon reguliert. Während des nächtlichen Fastens beispielsweise wird Glukose von der Leber durch die Stoffwechselprozesse Glykogenolyse und Glukoneogenese produziert. Sobald wir Nahrung zu uns nehmen, wird diese Produktion durch die Leber unterdrückt, da die Insulinkonzentration ansteigt und dieGlucagon-Konzentration.

Manche Menschen haben jedoch keine normal funktionierenden Betazellen in der Leber, so dass die Insulinsekretion nicht in der Lage ist, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, was zu einer Glukoseintoleranz führt, d. h. die Betazellen können Veränderungen des Blutzuckerspiegels nicht erkennen und darauf reagieren.

Laut einer Veröffentlichung in der Zeitschrift von 2018 StatPearls Die Ursache der Glukoseintoleranz ist noch nicht bekannt, aber die Fachleute sind sich einig, dass es einen Zusammenhang zwischen genetischen Faktoren gibt, die in Verbindung mit einer sitzenden Lebensweise und schlechten Ernährungsgewohnheiten die Funktion des Insulins beeinträchtigen können, das für die Regulierung des Glukosestoffwechsels im Körper hauptsächlich verantwortlich ist.

Symptome

Zu den häufigsten Symptomen einer Glukoseintoleranz gehören 1 oder mehrere der unten genannten Anzeichen:

  • Schläfrigkeit;
  • Extreme Müdigkeit;
  • Trockener Mund;
  • Müdigkeit;
  • Kopfschmerzen;
  • Verschwommene Sicht;
  • Muskelkrämpfe;
  • Reizbarkeit;
  • Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme;
  • Häufiges Wasserlassen;
  • Übermäßiger Hunger;
  • Kribbeln in Gliedmaßen wie Arm und Bein;
  • Verlust von Muskelmasse;
  • Übermäßiger Durst.

Test

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Glukoseintoleranz definiert durch:

  • Nüchternblutzuckerspiegel von mehr als 6,0 Millimol pro Liter;
  • Blutzuckerspiegel von mehr als 7,8 Millimol pro Liter nach dem Verzehr von 75 Gramm Glukose.

Es gibt mehr als einen Test, mit dem festgestellt werden kann, ob ein Patient an einer Glukoseintoleranz leidet. Die folgenden Tests helfen, Anomalien im Glukosestoffwechsel zu erkennen, bevor sie zu einem ernsteren Gesundheitsproblem werden.

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- Nüchtern-Blutglukose oder Glukose

Für diesen Test wird dem Patienten nach 8-stündigem Fasten eine Blutprobe entnommen.

Liegen die Werte zwischen 100 und 125 Milligramm pro Deziliter Blut, so liegt eine gestörte Nüchternglykämie vor, während die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Bereich zwischen 110 und 125 Milligramm pro Deziliter ansetzt, was 6,1 bzw. 6,9 Millimol pro Liter entspricht.

Die Diagnose Diabetes wird gestellt, wenn der Blutzuckerwert 126 Milligramm pro Deziliter oder mehr beträgt.

- Oraler 2-Stunden-Glukose-Toleranztest

Der Blutzuckerspiegel wird vor und zwei Stunden nach der Einnahme von 75 Gramm Glukose gemessen. Eine Glukoseintoleranz wird festgestellt, wenn die 2-Stunden-Probe einen Glukosespiegel zwischen 140 und 199 Milligramm pro Deziliter (entspricht 7,8 bis 11,0 Millimol pro Liter) ergibt. Diabetes hingegen kann diagnostiziert werden, wenn der festgestellte Wert gleich oder größer als 200 Milligramm pro Deziliter ist.

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Genauere Ergebnisse werden erzielt, wenn der Patient 3 bis 5 Tage vor dem Test eine Diät mit mindestens 150 Gramm Kohlenhydraten pro Tag zu sich nimmt. Außerdem ist es wichtig, keine Medikamente einzunehmen, die die Glukosetoleranz beeinflussen können, wie z. B. Diuretika und Steroide.

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- Hämoglobin A1c

Mit diesem Test wird der durchschnittliche Blutzuckerspiegel der letzten 2 bis 3 Monate gemessen. Personen, die einen Wert zwischen 5,7 und 6,4 % (entspricht 39 und 47 Millimol pro Mol Blut) aufweisen, haben ein höheres Risiko, an Diabetes zu erkranken. Damit Diabetes erkannt wird, muss der Patient einen Wert von mindestens 6,5 % oder 48 Millimol pro Mol aufweisen.

Behandlung

Die Glukoseintoleranz erhöht das Risiko, an Diabetes und anderen gesundheitlichen Komplikationen zu erkranken, weshalb die Behandlung auch aus vorbeugenden Maßnahmen besteht.

Die wichtigsten Faktoren, die im Zusammenhang mit der Vorbeugung oder sogar Behandlung von Diabetes genannt werden, sind eine veränderte Ernährung und Bewegung.

Diese Art der Lebensstiländerung verbessert die Insulinsensitivität und begünstigt auch die Funktion der Betazellen, die für die Kontrolle der Glukoseintoleranz unerlässlich ist. Mehrere Studien zeigen, dass diese vorbeugenden Maßnahmen die Entwicklung von Typ-2-Diabetes tatsächlich verhindern.

- Körperliche Aktivität

Der Sport sollte mindestens 150 Minuten pro Woche mit mäßiger Intensität betrieben werden, z. B. zügiges Gehen oder Joggen, und zwar mindestens dreimal pro Woche.

- Diät

Was die Ernährung anbelangt, so ist es sehr wichtig, die Kalorienzufuhr zu verringern, insbesondere für Personen, die ein hohes Risiko haben, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Fett kann und sollte gegessen werden, aber man sollte sich für gesündere Fette entscheiden, wie z. B. einfach ungesättigte Fette, und große Mengen gesättigter Fette vermeiden. Wichtig ist auch der Verzehr von Obst, Nüssen, Gemüse, Vollwertkost und Ballaststoffen. Es ist jedoch wichtig, den Verzehr von Obst zu mäßigen, da selbst natürlicher Zucker den Stoffwechsel beeinträchtigen kann.von Glukose.

Zu vermeiden sind zuckerhaltige Getränke, Zucker, Salz und rotes Fleisch, die mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht werden. Der Verzicht auf Alkohol und Tabak kann ebenfalls notwendig sein und beugt anderen gesundheitlichen Problemen vor.

- Abhilfemaßnahmen

In Fällen, in denen Diabetes diagnostiziert wird, kann es notwendig sein, vom Arzt verschriebene Antidiabetika in Kombination mit einer gesünderen Lebensweise einzunehmen. Das am häufigsten von Ärzten verschriebene Medikament ist Metformin, aber es gibt mehrere andere Medikamentenklassen, die je nach Fall eingesetzt werden können.

Weitere Tipps zur Aufrechterhaltung eines angemessenen Blutzuckerspiegels

Obwohl die Glukoseintoleranz ein Zustand ist, der das Risiko einer späteren Diabeteserkrankung erhöht, können relativ einfache Änderungen der Ernährung und des Lebensstils dazu beitragen, gesundheitliche Komplikationen zu verhindern.

- Kontrolle von Stress

Menschen, die unter starkem Stress stehen, produzieren mehr Cortisol als normal. Ein hoher Cortisolspiegel erhöht die Insulinproduktion und fördert die Insulinresistenz. Außerdem essen viele Menschen unter Stress mehr und entscheiden sich oft für kohlenhydratreiche Lebensmittel, die den Glukosestoffwechsel noch weiter verschlechtern können.

Daher ist es wichtig, Stress abzubauen, wenn er auftritt, um zu verhindern, dass er sich auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Körperliche Aktivitäten wie Yoga und Pilates helfen, den täglichen Stress abzubauen. Darüber hinaus helfen Praktiken wie Meditation und sogar tiefes Atmen, Stress zu kontrollieren.

- Gut schlafen

Während des Schlafs verbrennt der Körper mehr Kalorien und reduziert den Cortisolspiegel, der den Glukosestoffwechsel negativ beeinflussen kann, wenn er zu hoch ist.

Achten Sie also darauf, jede Nacht lange genug zu schlafen. 7 bis 8 Stunden Schlaf sollten Sie idealerweise täglich bekommen, damit alles gut funktioniert.

- Pflege der Gesundheit im Allgemeinen

Lassen Sie sich routinemäßig untersuchen, um Ihren Gesundheitszustand zu überwachen, auch wenn Sie denken, dass alles in Ordnung ist. Einige Gesundheitszustände können unbemerkt bleiben, und es ist wichtig, sich routinemäßig untersuchen zu lassen, um Probleme frühzeitig zu erkennen, wenn sie leichter zu behandeln sind.

Es ist viel einfacher, eine Glukoseintoleranz zu behandeln und zu kontrollieren, als z. B. Diabetes zu behandeln. Ignorieren Sie keine scheinbar harmlosen Anzeichen Ihres Körpers und lassen Sie sich jedes Jahr untersuchen.

Quellen und zusätzliche Hinweise:
  • //www.nhs.uk/conditions/food-intolerance/
  • //www.mayoclinic.org/tests-procedures/glucose-tolerance-test/about/pac-20394296
  • //www.diabetes.co.uk/glucose-intolerance.html
  • //www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK499910/

Wurde bei Ihnen eine Glukoseintoleranz diagnostiziert? Haben Sie schon einmal von dieser Krankheit gehört? Welche Behandlung hat Ihnen Ihr Arzt verordnet? Kommentieren Sie unten!

Rose Gardner

Rose Gardner ist zertifizierte Fitness-Enthusiastin und leidenschaftliche Ernährungsspezialistin mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Gesundheits- und Wellnessbranche. Sie ist eine engagierte Bloggerin, die ihr Leben der Aufgabe gewidmet hat, Menschen dabei zu helfen, ihre Fitnessziele zu erreichen und durch die Kombination aus richtiger Ernährung und regelmäßiger Bewegung einen gesunden Lebensstil aufrechtzuerhalten. Roses Blog bietet durchdachte Einblicke in die Welt der Fitness, Ernährung und Diät, mit besonderem Schwerpunkt auf personalisierten Fitnessprogrammen, sauberem Essen und Tipps für ein gesünderes Leben. Mit ihrem Blog möchte Rose ihre Leser inspirieren und motivieren, eine positive Einstellung zum körperlichen und geistigen Wohlbefinden anzunehmen und einen gesunden Lebensstil anzunehmen, der sowohl Spaß macht als auch nachhaltig ist. Ganz gleich, ob Sie Gewicht verlieren, Muskeln aufbauen oder einfach Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden verbessern möchten, Rose Gardner ist Ihr Experte für alles rund um Fitness und Ernährung.