Nimesulid ist ein oral einzunehmendes Arzneimittel für Erwachsene und/oder Kinder ab 12 Jahren, das für die Behandlung verschiedener Erkrankungen angezeigt ist, die eine entzündungshemmende, analgetische (schmerzlindernde) und fiebersenkende (fiebersenkende) Wirkung erfordern.von der Nationalen Gesundheitsüberwachungsbehörde (Anvisa).

Ist Nimesulid dickmachend?

Wir wissen bereits, wofür das Arzneimittel bestimmt ist, jetzt wollen wir versuchen zu verstehen, ob Nimesulid dick macht. Dazu müssen wir uns die Packungsbeilage noch einmal ansehen.

Nun, nach den Informationen in dem Dokument können wir nicht sagen, dass Nimesulid dick macht, weil die Liste der Nebenwirkungen keine Nebenwirkung erwähnt, die zumindest direkt eine Gewichtszunahme verursachen kann.

In der Packungsbeilage wird jedoch darauf hingewiesen, dass eine der Nebenwirkungen des Arzneimittels Ödeme oder Schwellungen des Körpers sind, die in der Regel den Eindruck erwecken, dass der Körper oder bestimmte Körperteile praller sind. Dies ist jedoch eine seltene Reaktion, die bei 0,1 bis 1 % der Patienten, die das Arzneimittel anwenden, beobachtet wird, heißt es in der Packungsbeilage weiter.

Wenn Sie also bemerken, dass Sie während der Behandlung zugenommen haben, und deshalb glauben, dass Nimesulid dick macht, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, um genau herauszufinden, was das Problem verursacht haben könnte und ob dies wirklich mit der durch Nimesulid verursachten Schwellung zusammenhängt.

Es ist zu bedenken, dass eine Reihe von Faktoren für die Gewichtszunahme verantwortlich sein können, wie z. B. eine schlechte Ernährung oder eine Krankheit.

Macht Nimesulide schläfrig?

Nach Angaben in der Packungsbeilage ist Schläfrigkeit eine der möglichen Nebenwirkungen des Arzneimittels.

Sie steht jedoch auf der Liste der sehr seltenen Reaktionen, d. h. derjenigen, die weniger als 0,01 % der Patienten betreffen, die Nimesulid anwenden. Obwohl es also möglich ist, dass das Arzneimittel Schlafstörungen hervorruft, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht, nicht hoch.

Nebenwirkungen von Nimesulid

Laut der Packungsbeilage des Medikaments, die von Anvisa zur Verfügung gestellt wurde, kann es die folgenden Nebenwirkungen verursachen:

• Diarrhöe;
• Übelkeit;
• Reisekrankheit;
• Erbrechen;
• Juckreiz;
• Rötung der Haut;
• Vermehrtes Schwitzen;
• Darmverstopfung;
• Blähungen;
• Gastritis;
• Schwindelgefühl;
• Vertigo;
• Bluthochdruck;
• Ödeme (Schwellungen);
• Erythem (rötliche Färbung der Haut);
• Dermatitis (Entzündung oder Schwellung der Haut);
• Angstzustände;
• Nervosität;
• Ein Alptraum;
• Verschwommene Sicht;
• Hämorrhagie;
• Blutdruckschwankungen;
• Fogacho (Hitze);
• Dysurie (Schmerzen beim Wasserlassen);
• Hämaturie (Blutungen im Urin)
• Harnverhalt;
• Anämie;
• Eosinophilie (Zunahme der Eosinophilen, der Abwehrzellen des Blutes);
• Allergie;
• Hyperkaliämie (erhöhter Kaliumspiegel im Blut);
• Malaise;
• Asthenie (allgemeine Schwäche);
• Urtikaria;
• Angioneurotisches Ödem (Schwellung unter der Haut);
• Gesichtsödeme (Schwellungen im Gesicht);
• Erythema multiforme (Hauterkrankung aufgrund einer allergischen Reaktion);
• Vereinzelte Fälle von Stevens-Johnson-Syndrom (schwere Hautallergie mit Blasenbildung und Schälen);
• Toxische epidermale Nekrolyse (Absterben großer Hautpartien);
• Unterleibsschmerzen;
• Verdauungsstörungen;
• Stomatitis (Entzündung des Mundes oder des Zahnfleisches);
• Melena (blutiger Stuhlgang);
• Peptisches Geschwür;
• Eine Perforation oder eine Darmblutung I kann schwerwiegend sein;
• Kopfschmerzen;
• Reye-Syndrom (schwere Erkrankung des Gehirns und der Leber);
• Sehstörungen;
• Nierenversagen;
• Oligurie (geringe Urinmenge);
• Interstitielle Nephritis (starke Entzündung in den Nieren);
• Vereinzelte Fälle von Purpura (Vorhandensein von Blut auf der Haut, das violette Flecken verursacht);
• Panzytopenie (Abnahme verschiedener Blutelemente wie Blutplättchen, weiße Blutkörperchen und rote Blutkörperchen);
• Thrombozytopenie (eine Abnahme der Blutplättchen im Blut);
• Anaphylaxie (schwere allergische Reaktion);
• Vereinzelte Fälle von Hypothermie (Absinken der Körpertemperatur);
• Veränderungen der Lebertests sind in der Regel vorübergehend und reversibel;
• Vereinzelte Fälle von akuter Hepatitis;
• Fulminantes Leberversagen, mit Berichten über Todesfälle;
• Gelbsucht (Gelbfärbung der Augen und der Haut);
• Cholestase (verminderter Gallefluss);
• Allergische Reaktionen der Atemwege wie Dyspnoe (Atemnot), Asthma und Bronchospasmus, insbesondere bei Patienten mit einer Allergie gegen Acetylsalicylsäure und andere nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel in der Vorgeschichte.

Wenn bei Ihnen eine der oben genannten Nebenwirkungen oder eine andere Art von Nebenwirkungen auftritt, informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, damit er oder sie weiß, wie er oder sie weiter vorgehen soll.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen bei Nimesulid

Das Arzneimittel darf nicht von Personen eingenommen werden, die auf Nimesulid oder einen Bestandteil des Arzneimittels allergisch reagieren oder bei denen in der Vorgeschichte Überempfindlichkeitsreaktionen auf Acetylsalicylsäure oder andere nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel aufgetreten sind - zu diesen Überempfindlichkeitsreaktionen können gehören: Bronchospasmus, Rhinitis, Urtikaria und Angioödem (Schwellung unter der Haut).

Nimesulid ist auch kontraindiziert für Personen mit einer Vorgeschichte von Leberreaktionen auf das Produkt, mit aktiver peptischer Ulkuskrankheit, mit wiederkehrenden Ulzerationen, mit Blutungen im Magen-Darm-Trakt, mit schweren Gerinnungsstörungen, mit schwerer Herzinsuffizienz, mit schwerer Nierenfunktionsstörung, mit Leberfunktionsstörung oder die unter 12 Jahre alt sind.

Das Medikament sollte auch nicht von Frauen eingenommen werden, die versuchen, schwanger zu werden, bereits schwanger sind oder ihr Kind stillen. Eine längere Behandlung mit dem Medikament wird für ältere Patienten nicht empfohlen, da sie empfindlicher auf seine Nebenwirkungen reagieren.

Patienten mit Symptomen, die mit Leberproblemen in Verbindung gebracht werden (Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Müdigkeit, dunkler Urin oder Gelbsucht - Gelbfärbung von Haut und Augen), müssen von Ihrem Arzt sorgfältig überwacht werden.

In Fällen, in denen die Leberfunktionstests anormal sind, sollte der Anwender die Behandlung unterbrechen (natürlich immer auf Anraten des Arztes) und die Einnahme von Nimesulid nicht wieder aufnehmen.

Das Medikament sollte mit Vorsicht von Menschen mit Herzinsuffizienz, hämorrhagischer Diathese (eine Tendenz zu Blutungen ohne offensichtliche Ursache), intrakranielle Blutungen (Blutungen im Gehirn), Gerinnungsstörungen wie Hämophilie (eine Blutgerinnungsstörung) und eine Veranlagung zu Blutungen und Magen-Darm-Erkrankungen wie eine Geschichte von Magengeschwüren, eine Geschichte von Blutungen verwendet werdenColitis ulcerosa oder Morbus Crohn (entzündliche Darmerkrankungen).

Die gleiche Vorsicht sollte für Menschen mit kongestiver Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, eingeschränkter Nierenfunktion und eingeschränkter Leberfunktion gelten. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist ebenfalls Vorsicht bei der Verwendung von Nimesulid geboten, und die Nierenfunktion sollte vor und während der Behandlung mit dem Medikament untersucht werden. Bei einer Verschlechterung sollte die Verwendung des Medikaments abgesetzt werden (weitereeinmal, immer auf Anraten des Arztes).

Kommt es während der Behandlung zu Geschwüren oder Magen-Darm-Blutungen, sollte es ebenfalls unter ärztlicher Aufsicht abgesetzt werden.

Es ist wichtig, dass der Patient den Arzt über jede andere Art von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln, die er einnimmt, informiert, um sicherzustellen, dass keine Wechselwirkungen zwischen Nimesulid und der betreffenden Substanz auftreten können.

So kann Nimesulid nicht gleichzeitig mit anderen nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln eingenommen werden, und die Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Schmerzmitteln sollte nur unter der Anleitung eines Arztes erfolgen.

Außerdem wird die Einnahme des Arzneimittels bei Patienten mit Alkoholmissbrauchsproblemen oder bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln oder Substanzen, die Leberschäden verursachen können, wegen des erhöhten Risikos von Leberreaktionen nicht empfohlen.

Die Informationen stammen aus der Packungsbeilage von Nimesulide, die von Anvisa zur Verfügung gestellt wurde.

Wie wird Nimesulid eingenommen?

In der Packungsbeilage des Arzneimittels wird darauf hingewiesen, dass Nimesulid nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden darf, d. h. der Fachmann muss die Dosierung, den Zeitplan für die Anwendung, die Behandlungsdauer und andere Aspekte im Zusammenhang mit der Anwendung des Arzneimittels festlegen.

In dem Dokument wird auch darauf hingewiesen, dass die niedrigste sichere Dosis von Nimesulid für die kürzestmögliche Behandlungsdauer verwendet werden sollte. Wenn sich die Symptome nicht innerhalb von fünf Tagen bessern, sollte der Patient erneut seinen Arzt aufsuchen.

Ein weiterer Hinweis auf der Packungsbeilage ist, dass die Patienten Nimesulid-Tabletten nach den Mahlzeiten einnehmen können.

Dem Dokument zufolge wird für erwachsene Patienten und Kinder über 12 Jahren in der Regel empfohlen, 50 mg bis 100 mg des Arzneimittels, was einer halben bis einer Pille entspricht, zweimal täglich zusammen mit einem halben Glas Wasser einzunehmen.

In der Packungsbeilage wird auch darauf hingewiesen, dass die Höchstdosis des Arzneimittels vier Tabletten täglich beträgt. Vergessen Sie jedoch nicht, dass der Arzt, der Ihren Zustand überwacht, die für Sie geeignete Dosierung festlegen sollte.

Haben Sie schon einmal dieses Arzneimittel eingenommen und festgestellt, dass Nimesulid dick macht? Glauben Sie, dass es sich wirklich um die mögliche Schwellung als Nebenwirkung handelt? Kommentieren Sie unten.